2. Aktionstag rund um das Naturschutzgroßprojekt Baar
2. Aktionstag rund um das Naturschutzgroßprojekt Baar
Wie ist der aktuelle Stand beim Naturschutzgroßprojekt Baar? Interessierte sind herzlich eingeladen am Sonntag, 12. Juli 2015 um 11:00 Uhr, zum 2. Naturschutzgroßprojekt-Tag nach Geisingen-Gutmadingen in das Gemeinschaftshaus zu kommen und sich Einblicke in das Projekt zu verschaffen.
Bedeutsame Naturräume, die sich auf teilen der Baar und der Baaralb befinden, sind so wichtig, dass sie sogar für den nationalen und internationalen Naturschutz von Bedeutung sind. Aus diesem Grund wird seit März 2013 das "Naturschutzgroßprojekt Baar" durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Das Land Baden-Württemberg, der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Landkreis Tuttlingen und zehn Kommunen aus dem Projektgebiet beteiligen sich ebenfalls an der Finanzierung.
Ziel des Naturschutzgroßprojektes Baar ist es, zum einen die Wald-, Trocken- und Feuchtlebensräume für den Arten- und Biotopschutz sowie den Biotopverbund zu sichern. Zum anderen wird aber auch die qualitative und quantitative Verbesserung dieser Lebensräume angestrebt.
Beim Aktionstag sollen Interessierte die Möglichkeit erhalten, sich über das Naturschutzgroßprojekt Baar zu informieren.
Die Regierungspräsidenten Bärbel Schäfer, die beiden Landräte Sven Hinterseh und Stefan Bär sowie Bürgermeister Walter Hengstler werden den 1. NGP-Tag eröffnen und Projektleiter Thomas Kring wird eine Einführung in das Naturschutzgroßprojekt Baar geben.
Den Nachmittag über werden verschiedene Vorträge zu den Themen Biber, Amphibien, Schmetterlinge und Orchideen angeboten. Des Weiteren können Interessierte an drei Exkursionen teilnehmen, die unterschiedliche Themen beinhalten. So führt eine Exkursion in das Fördergebiet Baaralb bei Geisingen. Diese wird unter dem Thema Orchideen stehen. Außerdem finden Exkursionen im Fördergebiet Aitrachtal und dem Unterhölzer Wald statt. Als weiterer Programmpunkt wird ein Markt der Möglichkeiten den Tag über präsent sein. Hier werden verschiedene Organisationen ihre Arbeit rund um Naturschutz und Landnutzung vorstellen.
Als besonderes Kinderangebot wird das Ökomobil des Regierungspräsidiums Freiburg zu Besuch sein. Für Kinder bietet es die Möglichkeit, als Naturforscher tätig zu werden.
Während der Veranstaltung erfolgt die Bewirtung der Gäste durch die Landfrauen Pfaffenweiler-Herzogenweiler. Die Veranstaltung endet um 17:00 Uhr.
Weitere Informationen sowie das Programm gibt es unter www.ngp-baar.de.
Wie ist der aktuelle Stand beim Naturschutzgroßprojekt Baar? Interessierte sind herzlich eingeladen am Sonntag, 12. Juli 2015 um 11:00 Uhr, zum 2. Naturschutzgroßprojekt-Tag nach Geisingen-Gutmadingen in das Gemeinschaftshaus zu kommen und sich Einblicke in das Projekt zu verschaffen.
Bedeutsame Naturräume, die sich auf teilen der Baar und der Baaralb befinden, sind so wichtig, dass sie sogar für den nationalen und internationalen Naturschutz von Bedeutung sind. Aus diesem Grund wird seit März 2013 das "Naturschutzgroßprojekt Baar" durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Das Land Baden-Württemberg, der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Landkreis Tuttlingen und zehn Kommunen aus dem Projektgebiet beteiligen sich ebenfalls an der Finanzierung.
Ziel des Naturschutzgroßprojektes Baar ist es, zum einen die Wald-, Trocken- und Feuchtlebensräume für den Arten- und Biotopschutz sowie den Biotopverbund zu sichern. Zum anderen wird aber auch die qualitative und quantitative Verbesserung dieser Lebensräume angestrebt.
Beim Aktionstag sollen Interessierte die Möglichkeit erhalten, sich über das Naturschutzgroßprojekt Baar zu informieren.
Die Regierungspräsidenten Bärbel Schäfer, die beiden Landräte Sven Hinterseh und Stefan Bär sowie Bürgermeister Walter Hengstler werden den 1. NGP-Tag eröffnen und Projektleiter Thomas Kring wird eine Einführung in das Naturschutzgroßprojekt Baar geben.
Den Nachmittag über werden verschiedene Vorträge zu den Themen Biber, Amphibien, Schmetterlinge und Orchideen angeboten. Des Weiteren können Interessierte an drei Exkursionen teilnehmen, die unterschiedliche Themen beinhalten. So führt eine Exkursion in das Fördergebiet Baaralb bei Geisingen. Diese wird unter dem Thema Orchideen stehen. Außerdem finden Exkursionen im Fördergebiet Aitrachtal und dem Unterhölzer Wald statt. Als weiterer Programmpunkt wird ein Markt der Möglichkeiten den Tag über präsent sein. Hier werden verschiedene Organisationen ihre Arbeit rund um Naturschutz und Landnutzung vorstellen.
Als besonderes Kinderangebot wird das Ökomobil des Regierungspräsidiums Freiburg zu Besuch sein. Für Kinder bietet es die Möglichkeit, als Naturforscher tätig zu werden.
Während der Veranstaltung erfolgt die Bewirtung der Gäste durch die Landfrauen Pfaffenweiler-Herzogenweiler. Die Veranstaltung endet um 17:00 Uhr.
Weitere Informationen sowie das Programm gibt es unter www.ngp-baar.de.
Hintergrundinformationen
Seit 1979 werden national bedeutsame und repräsentative Naturräume von gesamtstaatliche Bedeutung mit Hilfe des Förderprogramms "chance.natur - Bundesförderung Naturschutz" geschützt und langfristig gesichert.
Während der Planungsphase (Phase I) werden bis 2016 die Maßnahmen zur Erreichung der Projektziele erarbeitet und in einem Pflege und Entwicklungsplan (PEPL) dargestellt. Die Umsetzung und Evaluierung der Maßnahmen ist in Phase II von 2016 bis zum Jahre 2024 vorgesehen.
Auf der Baar, im Übergangsbereich vom Schwarzwald zur Schwäbischen Alb, sind fast alle Gesteinsschichten des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes vertreten. Kalte Winter und trocken-warme Sommer prägen das Klima. Auf der Baar liegen auch die Quellenbereiche von Donau und Neckar. Diese Rahmenbedingungen ließen verschiedenste Ökosysteme entstehen. Verbundsachen von Waldlebensräumen, Trocken- und Feuchtgebieten kreuzen sich hier. Auch schafft das montan-kontinentale Klima Rückzugsräume für kälteliebende Arten außerhalb der hohen Mittelgebirgslagen.
Für den Biotopverbund ist die Baar deshalb ein Drehkreuz von internationaler Bedeutung.
Während der Planungsphase (Phase I) werden bis 2016 die Maßnahmen zur Erreichung der Projektziele erarbeitet und in einem Pflege und Entwicklungsplan (PEPL) dargestellt. Die Umsetzung und Evaluierung der Maßnahmen ist in Phase II von 2016 bis zum Jahre 2024 vorgesehen.
Auf der Baar, im Übergangsbereich vom Schwarzwald zur Schwäbischen Alb, sind fast alle Gesteinsschichten des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes vertreten. Kalte Winter und trocken-warme Sommer prägen das Klima. Auf der Baar liegen auch die Quellenbereiche von Donau und Neckar. Diese Rahmenbedingungen ließen verschiedenste Ökosysteme entstehen. Verbundsachen von Waldlebensräumen, Trocken- und Feuchtgebieten kreuzen sich hier. Auch schafft das montan-kontinentale Klima Rückzugsräume für kälteliebende Arten außerhalb der hohen Mittelgebirgslagen.
Für den Biotopverbund ist die Baar deshalb ein Drehkreuz von internationaler Bedeutung.